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RAINBOW BOWL... MIT KRAUT UND RUAM


Bowls… DAS Trendgericht der letzten Jahre in den Restaurants. In Wahrheit ist eine „Bowl“ nichts anderes als eine Schüssel mit gekochtem Getreide, verschiedenen, meist ungewürzten rohen oder kalten Gemüsen, schön der Reihe nach aufgelegt, einem Eiweißtopping (In der vegetarischen Variante ist das meist blanker ungebratener Tofu - Warum eigentlich???) und irgendeinem Dressing, das auswärts gegessen häufig ein überzuckertes Fertigprodukt ist. Schade, denn eigentlich kann man aus so simplen Zutaten ein total feines Gericht zaubern. Vor allem eignet es sich perfekt um Gemüsereste im Kühlschrank zu verarbeiten. Und wenn wir schon dabei sind und unsere Bowl selber zubereiten, dann können wir sie auch gleich energetisch pimpen. Das macht natürlich immer Sinn, aber vor allem für alle kalten Konstitutionstypen. ;-)


Für meine Bowl habe ich daher schwarzen Reis gekocht. Der ist perfekt für unsere Essenz und bringt das bunte Gemüse so richtig schön zum Leuchten! In meinem Gemüse waren übrigens Karotten, etwas Frühkraut, Radieschen samt Grün und etwas Mangold – das was Garten und Kühlschrank halt so hergegeben haben. Wer mag kann gerne sein Gemüse in Reih und Glied auflegen, aber im Alltag geht es wesentlich schneller und unkomplizierter, wenn man einfach alles zusammenwirft. Damit das Gericht nicht allzu kühlend wirkt, hab ich das Gemüse noch kurz scharf angebraten, sodass es noch schön knackig bleibt. Dasselbe hab ich mit dem Tofu gemacht und diesen außerdem noch mit einer ausgleichenden Gewürzmischung gewürzt, da er ja doch sehr kühlend wirkt.


Als Dressing verwende ich am liebsten eine grüne Tahina, die ich fast immer im Kühlschrank habe und welche die perfekte Ergänzung für diese Kombi ist. Außerdem enthält sie durch den Sesam extrem viel Kalzium (7 x mehr als Milch!) , was vor allem für unsere Kinder im Wachstum, aber auch für alle, die ihre Essenz erhalten und pflegen wollen sehr wertvoll ist.



HIER ALSO DAS REZEPT...


REIS

1 Tasse scharzer Reis (oder anderer Vollkornreis)

1 1/2 Tassen Wasser

Ursalz


  • Reis durch ein feines Sieb heiß abspülen. Mit dem Wasser in einen Topf mit Deckel geben und zum Kochen bringen. Auf kleine Flamme zurückdrehen und ca. 40 Minuten köcheln lassen bis der Reis weich ist.

  • Sollte er noch zu kernig sein, kann man noch eine halbe Tasse Wasser hinzufügen und nochmals ca. 10 min. weitergaren lassen. Gerade der schwarze Reis braucht manchmal etwas mehr Wasser.

  • Mit einer Gabel den Reis auflockern und ausdampfen lassen.

  • Mit etwas Ursalz leicht salzen.


TAHINA

2 EL Tahin weiß

1 kleine Knoblauchzehe

1 Hand voll Petersilie grob geschnitten

½ TL Kreuzkümmel gemahlen

Saft ½ Zitrone

80 ml Wasser

Ursalz

30 ml natives Olivenöl oder Sesamöl


  • Alle Zutaten außer dem Öl in einen hohen Mixbecher geben. Mit dem Mixstab glattmixen.

  • Langsam Oliven- oder Sesamöl einfließen lassen, bis eine sämige Sauce entsteht. Sollte die Sauce zu dickflüssig sein, kann man sie noch mit etwas Wasser verdünnen.

  • Zum Schluss hab ich alles noch mit geröstetem Sesam, etwas Jungzwiebel und Salbeiblüten bestreut.


GEMÜSE

600 - 800 g Gemüse nach Saison & Wahl

1 - 2 EL Sesamöl nativ

2 EL Sesam geröstet

Ursalz


  • Gemüse schneiden bzw. putzen.

  • Sesamöl in einer Pfanne erhitzen. Gemüse (außer Blattgemüse) darin ca. 2 Minuten scharf anbraten, Blattgemüse bzw. Radieschen dazugeben. Kurz durchschwenken oder -rühren. Mit Sesam bestreuen und leicht salzen.

  • Warm halten.


TOFU

250 g Tofu in Lake (ich verwende am liebsten den von Evergreen)

2 EL Sesamöl nativ

2 - 3 EL Tamari

1 TL orientalische Gewürzmischung oder Garam Masala


  • Tofu in zwei mal der länge nach halbieren und in ca. 1 cm dicke Rechtecke schneiden.

  • Sesamöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Tofu darin von beiden Seiten scharf anbraten.

  • Mit Tamari ablöschen, mit der orientalischen Gewürzmischung würzen und kurz einreduzieren lassen.

  • Auf einen Teller geben und warm halten.


Den Reis in Schüsseln geben. Gemüse und Tofu darüber verteilen. Mit Tahina und bunten Blüten nach Lust und Laune servieren.


Der Fantasie sind gerade bei solchen Gerichten keine Grenzen gesetzt. Einfach mal schauen was einem der Vorratsschrank, der Garten oder der Wald so schenkt. Man kann aus fast allem etwas machen! ;-)



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